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Der atmosphärische C02 Gehalt vom Mitteleozän bis zum Obermiozän, ein paläobotanischer Ansatz

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302550
 
In dem Forschungsvorhaben sollen Änderungen der atmosphärischen C02-Konzentration vom Mitteleozän bis zum Obermiozän mit Hilfe der Spaltöffnungsdichte von Landpflanzen rekonstruiert werden. Des weiteren soll geprüft werden, ob es in der untersuchten Zeitspanne zu Entkopplungen des Systems C02-Temperatur kam, wie es wiederholt aufgrund von paläoozeanographischen Daten diskutiert wurde. Insbesondere soll der Frage nachgegangen werden, ob eine Zunahme der marinen biologischen Produktivität zu einem Entzug von C02 aus dem Ozean-Atmosphäre-System infolge von Einbettung von C02 in marinen Sedimenten und folglich auch zur Abkühlung führt. Dazu sollen parallel verschiedene Methoden zur Klima- und Produktivitätsrekonstruktion verwendet werden. Ein solcher Multiproxy-Ansatz wurde bisher nur vereinzelt verwendet und noch nie im Zusammenhang mit Arbeiten über Spaltöffnungsdichten als C02-Proxies. Das Projekt will damit auch einen Beitrag zum besseren Verständnis von C02-Daten und Temperatur- und Produktivitätsdaten aus dem marinen Bereich liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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