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Neuartige glycosidierte Phospholipidanaloga als topische Dermatika und Inhibitoren des Tumorwachstums

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302748
 
Auf der Suche nach antiproliferativen Substanzen zum Einsatz bei hyperproliferativen Hauterkrankungen und Tumoren gelang usn die Synthese neuartiger glucosidierter Phospholipid-Analoga. Diese neue Wirkstoffklasse leitet sich von Phosphatidylcholinen ab, die am C-2 des Glyceringerüsts mit D-Glucose glycosidisch verknüpft sind. Die bisher von uns hergestellten Substanzen weisen bei Keratinocyten und verschiedenen Karzinomzellinien gute antiproliferative Eigenschaften auf und sind weniger toxisch als bereits therapeutisch eingesetzte Phospholipid-Analoga. Im beantragten Projekt sollen neben der Zell-Proliferation auch der Einfluß der Substanzen auf weitere physiologische Vorgänge wie Zell-Matrix-Adhäsion und Migration untersucht werden. Dies soll in vitro-Modellen, wie in vivo (Hepatom-tragende Ratten) geprüft werden. Durch Messungen von Komponenten verschiedener Signaltransduktionskaskaden soll ein Beitrag zum Verständnis des Wirkungsmechanismus der glycosidierten Phospholipidanaloga geleistet werden. Weiterhin sollen die Glyceroglucolecithine als Leitstruktur für die Synthese weiterer Analoga dienen, die eine größere biologische Wirksamkeit bei geringerer Toxizität besitzen. Neben der verbesserten Wirksamkeit versprechen wir uns davon eine Aussage über den Zusammenhang zwischen chemischer Struktur und biologischer Aktivität.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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