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Pro Ecclesia. Die dogmatische Theologie Peter Brunners
Antragsteller
Dr. Tobias Eißler
Fachliche Zuordnung
Religionswissenschaft und Judaistik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302898
In dieser Dissertation wird aufgrund von veröffentlichten und unveröffentlichten Quellen dargestellt und diskutiert, was der langjährige Heidelberger Ordinarius für systematische Theologie Peter Brunner (25.4.1900-214.5.1981) unter "dogmatischer Theologie" versteht und wie er die Themenfelder Gottesdienst, Amt und Kircheneinheit dogmatisch-theologisch bearbeitet. Das einleitende Kapitel 1 stellt den Lebensweg und das Lebenswerk Brunners vor, außerdem die Konzeption der Studie. Die Kapitel 2 bis 8 klären nacheinander den Theologiebegriff Brunners, seinen Kirchenbegriff, sein Verständnis des Evangeliums und des Wortes Gottes, seine Bezugnahme auf Schrift und Bekenntnis sowie seine Einschätzung der historisch-philologischen Wissenschaft. Kapitel 9 hält als Zwischenergebnis fest, daß die Gnadenmittel als der Mittelpunkt von Brunners Denken bezeichnet werden können, seine Theologie als eine "Theologie der Gnadenmittel" bzw. "Theologie des pneumatisch gewirkten Kerygma". Die Kapitel 10 bis 12 zeigen auf, inwiefern Brunner bei der Beschreibung des evangelischen Gottesdienstes, des evangelischen Predigtamtes und der ökumenischen Diskussion von der aktuellen Zueignung des originalen Evangeliums in Wort und Sakrament her denkt. Kapitelk 13 bestätigt als Endergebnis, daß sich diese Theologie auf die von Brunner selbst gewählte Kurzformel "Gesetz und Evangelium" bzw. "Heilsgeschichte" bringen läßt.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen
