Detailseite
Projekt Druckansicht

Osmoadaptation von Zellen des Nierenmarkes

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5303218
 
Die Zellen des Nierenmarkes sind im Wassermangel ungewöhnlich hohen Kochsalz- und Harnstoffkonzentrationen ausgesetzt. Bei der Anpassung an diese "unwirtlichen" Bedingungen spielt die intrazelluläre Anreicherung von kleinmolekularen organischen Verbindungen (sog. organische Osmolyte) und von Hitzeschockproteinen (HSPs) eine wichtige Rolle. Ein bestimmtes HSP - nämlich HSP72 - verhindert den programmierten Zelltod (Apoptose), der bei ungeschützten Zellen durch hohe Harnstoffkonzentrationen ausgelöst wird. Die geplanten Projekte befassen sich mit der Frage, welche Faktoren und Signalwege für die intrazelluläre Akkumulation von organischen Osmolyten und HSPs von Bedeutung sind. Ferner sollen die Mechanismen, durch die HSP72 die Zellen des Nierenmarkes vor Apoptose schützt, näher untersucht werden. Von diesen Untersuchungen sind demnach nicht nur weitere Informationen bezüglich der Überlebensstrategien von Zellen des Nierenmarkes zu erwarten, sondern auch bezüglich der intrazellelären Prozesse, die unter extremer Belastung den programmierten Zelltod erzwingen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung