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Die Institutionalisierung von internationalen Verhandlungssystemen im Vergleich: Theorie und Empirie

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465350
 
Geplant ist die analytische Beschreibung eines internationalen Verhandlungssystems in statu nascendi, die Ableitung der Präferenzen der beteiligten Regierungen und privaten Akteure aus objektiven Daten und die Prüfung der Prognosekraft von formalen Verhandlungsmodellen bei verschiedenen Institutionalisierungsgraden des Verhandlungskontexts. Als Beispiel für die Fallstudie werden Gespräche über die Regulierung des Pharmamarkts in der EU/EG gewählt, an denen nicht nur die nationalen Regierungen und die Europäische Kommission, sondern auch die betroffenen Pharmaunternehmen durch ihre Verbände beteiligt sind. Diese Frankfurt Round Tables wurden ausgewählt wegen des interessanten Widerspruchs zwischen den Auswirkungen des Binnenmarkts einerseits und den weiterhin abgeschotteten nationalen Gesundheitssystemen andererseits. Außerdem stellt ein solcher Fall eine wertvolle Ergänzung der bisherigen Fallstudien der Forschergruppe im Hinblick auf den geringen Institutionalisierungsgrad dar. Zur Prüfung der Prognosekraft von Verhandlungsmodellen wird dieser Fall mit anderen Verhandlungssystemen verglichen, für die vergleichbare Daten vorliegen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Paul Thurner
 
 

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