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Bedeutung dynamischer Patientenaktivitäten auf die Mikrobewegung von nicht zementierten Hüftpfannen - Optimierung der Einwachsvoraussetzungen

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5303446
 
(Wortlaut des Antrags)Die Ergebnisse des ersten Förderzeitraumes dieses Projektes machten deutlich, daß die Primärstabilität und das Einwachsverhalten von nicht zementierten künstlichen Hüftpfannen stark von der Passung beim Einbau beeinflußt wird. Um Richtlinien für zulässige Patientenaktivitäten im zeitlichen Verlauf und nach Abschluß der Heilung erstellen zu können, müssen diese Zusammenhänge näher untersucht werden. Ziel des zweiten Förderzeitraumes ist neben der Bestimmung der Mikrobewegung von Hüftfpannen bedingt durch dynamische Belastungen (insbesondere sportliche Bewegungen) des Bewegungsapparates mittels eines mathematischen Modells (Methode der Finiten Elemente), die Untersuchung der Passagenauigkeiten, welche im Operationssaal erreicht werden können. Desweiteren sollen das Modell, das zur Simulation des Einwachsverhaltens im ersten Förderungszeitraum entwickelt wurde, an Hand von Explantatsanalysen validiert werden. Die Kenntnis des Zusammenhangs zwischen externer Belastung und Mikrobewegung (sowie Spannungsveränderung) in Abhängigkeit des Einwachszustandes ermöglicht die Erstellung von Richtlinien für zulässige Patientenaktivitäten im zeitlichen Verlauf und nach Abschluß der Heilung. Dies bedingt jedoch eine optimale Implantationssituation. Der Operator hat derzeit keine Möglichkeiten, die genaue Passung der Hüftpfanne intraoperativ zu überprüfen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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