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Verhinderung der proliferativen Retinopathie

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5303596
 
Basierend auf Ergebnissen zurückliegender Förderzeiträume, in denen die Initialläsionen in der Retina der diabetischen Maus und die Angiogenese-Dynamik im Modell der Frühgeborenen-Retinopathie etabliert wurden, soll nun die Rolle des Perizyten untersucht werden. Verschiedene Ligand-/Rezeptorsysteme sind in die Perizytenrekrutierung der postnatalen Gefäßreifung involviert, u.a. das PDGF-B/PDGF-ß-Rezeptor-, das VEGF/flk-1, und das kürzlich beschriebene Angiopoietin (Ang)/Tie-System. Dieser Antrag befaßt sich mit der Rolle dieser Systeme bei früher diabetischer Retinopathie und bei proliferativer Retinopathie. Folgende Untersuchungen sind geplant: 1) Die Regulation von Tie-2, flk-1 und PDGF-ßR durch chronische Hyperglykämie soll in transgenen Tie-2-LacZ bzw. flk-1-LacZ Mausmutanten untersucht und zum diabetesbedingten Perizytenverlust in Beziehung gesetzt werden. 2) Die Mausmutanten werden im Modell der FrühgeborenenRetinopathie eingesetzt und die Rolle der genannten RezeptorSysteme für Perizytenrekrutierung untersucht. 3) Mausmutanten mit heterozygoter Deletion des PDGF-B und des PDGF-ßR Gens werden auf ihr Angiogenesepotential im Diabetes- und im ROP Modell untersucht. 4) Die Rolle der VEGF-Isoformen bei der postnatalen Gefäßstabilisierung wird in Mäusen mit Expression nur einer VEGF Isoform im postnatalen Zeitverlauf untersucht. Diese Arbeiten erfassen bislang unbekannte Wechselwirkungen zwischen der Endothel-/Perizyteninteraktion und bedeutsamen Ligand/Rezeptor-Systemen der Angiogenese mit großer Bedeutung für die Pathogenese der diabetischen Retinopathie.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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