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Robuste Planung und Optimierung: Grundlagen - Konzepte und Methoden - Experimentelle Untersuchungen

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5303640
 
Die Schrift befaßt sich mit der Konzeption einer "robusten" Planung und ihrer theoretischen Fundierung und methodischen Unterstützung. Es handelt sich dabei um eine spezielle Form der computer- und modellgestützen Planung, die für Entscheidungssituationen mit ausgesprägter Unsicherheit der zugrundeliegenden Informationen bei Risikoscheu der Entscheidungsträger besonders geeignet ist. In der Schrift wird der Begriff der Robustheit von Plänen in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt und gegen verwandte Begriffe wie Flexibilität und Stabilität abgegrenzt. Ein Plan wird als robust angesehen, wenn er für möglichst sämtliche denkbaren zukünftigen Umweltlagen günstige oder zumindest akzeptable Resultate erzielt bzw erwarten läßt. Nach einer Formulierung und Systematisierung von Kriterien zur Messung von Robustheitseigenschaften werden bekannte und neue Planungsmethoden auf ihre Eignung zur Erziehung robuster Pläne untersucht und ggf. erweitert. Neben bekannnten Planungsansätzen wie flexibler und rollierender Planung wird v.a. die seit einiger Zeit in der angelsächsischen Literatur diskutierte robuste Optimierung kritisch beurteilt. Dabei zeigen sich deren Einschränkungen, die der Autor durch Verallgemeinerung und geeignete Kombination mit traditionellen Ansätze der stochastischen Optimierung aufhebt. In umfangreichen experimentellen Untersuchung anhand praxisrelevanter Entscheidungsprobleme wird nachgewiesen, dass diese Modellierungsansätze gegenüber der herkömmlichen deterministischen Planung zu einer erheblichen Verbesserung der Planungsqualität beitragen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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