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Referenzbetone/Referenzprobekörper für die Ultraschallprüfung von Beton
Antragsteller
Professor Dr. Bernhard Middendorf, seit 10/2005
Fachliche Zuordnung
Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung
Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5466784
Sowohl für Forschung und Entwicklung als auch für den Praxiseinsatz von Ultraschallverfahren sind standardisierte Referenzprobekörper eine ganz entscheidende Voraussetzung. Dieser unverzichtbare Sachverhalt spiegelt sich bei der Ultraschallprüfung metallischer, organischer oder keramischer Werkstoffe in mehr als 20 z.T. auch internationalen Regelwerken und Normen über Art und Einsatz von Referenzprobekörpern wider. Für die Verfahren und Geräte zur Ultraschallprüfung von Betonbauteilen fehlen derartige Referenzprobekörper noch immer. Die Vergleichbarkeit von Messergebnissen unterschiedlicher Anwender sowie die Beurteilung von Aussagesicherheit und Aussagekraft unterschiedlicher Geräte und/oder Verfahren ist daher hier bisher äußerst erschwert oder gar nicht möglich. Zentrale Ziele dieses Projektes sind daher die Ermittlung von Materialparametern und zugehörigen Modellvorstellungen, die für eine Konfiguration jeweils benötigter Referenzbetone und/oder Referenzprobekörper erforderlich sind. Untersuchungsschwerpunkte werden dementsprechend die schalltechnischen Eigenschaften sowohl der wesentlichen Festbetonbestandteile als auch der daraus hergestellten Referenzbetone sein. Zur Ermittlung dieser Eigenschaften müssen vorab die messtechnischen Randbedingungen sorgfältig geklärt und festgelegt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 384:
Zerstörungsfreie Strukturbestimmung von Betonbauteilen mit akustischen und elektromagnetischen Echo-Verfahren
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Jürgen Neisecke, bis 10/2005