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Zell- und molekularbiologische Analyse von De- und Redifferenzierungsvorgängen in porcinen und bovinen Kardiomyozyten in einem homologen und heterologen Kerntransfermodell

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5304436
 
Ziel dieses Projektvorschlages ist es, die Reprogrammierung (Dedifferenzierung) von Kardiomyozyten in einem homologen und heterologen Kerntransfermodell zu prüfen. Als universale Empfängerzellen dienen entkernte Rinderoozyten, in die bovine (homolog) oder porcine (heterolog) Spenderzellen transplantiert werden. Kardiomyozyten wurden als Spenderzellen ausgewählt, da sie als terminal differenzierte Zellen ein gut bekanntes spezifisches Expressionsmuster zeigen und somit Änderungen infolge des Kerntransfers sicher dokumentiert werden können. Dazu soll die Expression von Markergenen zu geeigneten Zeitpunkten während des Reprogrammierungsvorganges untersucht und die zellspezifische Genexpression auf mRNA- und Proteinebene analysiert werden. RT-PCR und cDNA-Array-Technologie werden zur Darstellung von mRNAs und laserkonfokale Mikroskopie zur Darstellung der jeweiligen Proteine eingesetzt. Die Ergebnisse des Vorhabens sollen darüberhinaus Einblicke in speziesübergreifende Mechanismen von Dedifferenzierung und Rückgewinnung von pluri- bzw. totipotenten Eigenschaften erlauben. Die Ergebnisse dieses Forschungsvorhabens werden die Grundlage für Arbeiten bilden, in denen durch gerichtete Differenzierung embryonaler Stammzellen funktionsfähige, zelltherapeutisch nutzbare Kardiomyozyten generiert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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