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Arktischer Vulkanismus in Woodfjorden: Grundlegende magneto-mineralogische Daten für magnetische Modellierung und die Abschätzung von Platznahmebedingungen Quartärer vulkanischer Gesteine

Fachliche Zuordnung Geologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 530455879
 
Im Rahmen des vom University Center in Svalbard und dem Department of Arctiv Geology, Norwegen, organisierten Projekt „Arctic Volcanism in Woodfjorden: geodynamic implications (WOODVOLC)“ sollen zwei vulkanische Strukturen im Woodfjorden-Gebiet im NW von Spitsbergen (Basalte aus dem Miozän der Seidfjellet-Formation und der Quartäre Vulkankomplex Bockfjorden) mit Hilfe von Petrologie, Geologie-Fernerkundung und Edelgasgeochemie in Fluiden, vulkanischen Gläsern und Olivin von Mantelxenolithen untersucht werden. Im Rahmen des hier beantragten Forschungprojektes sind Feldbeprobungen und Kartierungen der quartären vulkanischen Strukturen zusammen mit gesteinsmagnetischen und magnetomineralogischen Untersuchungen vorgesehen, die grundlegende Daten für magnetische Modellierungen und die Platznahmebedingungen der vulkanischen Gesteinseinheiten liefern können. Diese Daten werden dazu beitragen, den magmatischen Ursprung und Vulkanismus, der diese Gesteine gebildet hat, besser zu verstehen. Dies ist wichtig für ein besseres Verständnis der jüngsten geologischen Entwicklung von Spitsbergen und seiner Onshore-Geologie. Unsere Ergebnisse werden mit denen der anderen Arbeitsgruppen abgeglichen und mit solchen von alkalischen vulkanischen Ablagerungen Mitteleuropas verglichen, die im Rahmen des DFG-Projektes „Platznahmebedingungen von pyroklastischen Ablagerungen abgeleitet aus magnetischen Eigenschaften der Eger Maar-Diatrem (ICDP-EGER Bohrung S4) und Eifel Vulkane“ gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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