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Transformationsprozesse in Oasensiedlungen Omans. Stoff- und Nährstoffflüsse

Fachliche Zuordnung Pflanzenbau, Pflanzenernährung, Agrartechnik
Förderung Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5304706
 
Eine hochentwickelte Oasenlandwirtschaft war neben dem Fischfang an der Küste Jahrhunderte lang die Lebensgrundlage der sesshaften Bevölkerung des Oman. Die kommerzielle Erdölförderung und politische Öffnung des Landes in den frühen 1970er Jahren veränderten die landwirtschaftlichen Produktionsbedingungen und -prozesse grundlegend. Ziel der hier beantragten Forschungsarbeiten ist es, den status quo der einem raschen Transformationsprozess unterliegenden agropastoralen Produktionsformen in Oasensiedlungen im Rahmen eines interdisziplinären, geistes- und naturwissenschaftlichen Projektes zu erfassen. Dazu sollen vor allem Produktivität und Ressourcennutzungseffizienz dieser Systeme dokumentiert und die grundlegenden (Nähr)-Stoffflüsse quantifiziert werden. Zur Erstellung von Input-/Output-Bilanzen für Einzeloasen werden sowohl destruktive (Ernteertrags- und Nährstoffgehaltsmessungen auf Schlagniveau) als auch nichtdestruktive Erfassungsmethoden angewandt (selbsterstellte hochauflösende Luftbildaufnahmen) und deren Ergebnisse mit einem Geoinformationssystem (GIS) ausgewertet. Neben einem Verständnis des Wirkungsgefüges omanischer Oasen sollen dabei auch methodische Grundlagen zur Erfassung von Stoffflüssen in komplexeren Agrarökosystemen erarbeitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Eva Schlecht
 
 

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