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Nutzung der gefilterten Rayleigh-Streuung zur Untersuchung technischer Verbrennungssysteme
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Alfred Leipertz
Fachliche Zuordnung
Energieverfahrenstechnik
Förderung
Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5304776
Die gefilterte Rayleigh-Streuung (Filtered Rayleigh Scattering, FRS) wurde im bisherigen Projektverlauf weiterentwickelt und ihre Einsetzbarkeit zur Temperaturmessung in technischen Verbrennungssystemen erfolgreich erprobt. Die FRS-Technik erweitert damit das Anwendungsfeld der konventionellen RayleighStreuung (LRS) auf die Nutzung zur Untersuchung der Verbrennung in Brennkammern und bei Anwesenheit von Partikeln (z.B. Ruß oder Flüssigkraftstoffe), also bei Bedingungen, wie sie oft in technischen Anwendungen vorkommen. In der zweiten Phase des Projektes soll die FRS-Technik nun gezielt in solchen technischen Systemen eingesetzt werden. Da das Auftreten von Partikeln als Störlichtquelle nicht mehr ausgeschlossen werden muß, ist es jetzt möglich, Messungen der Temperatur gleichzeitig mit anderen optischen, auf Partikelstreuung basierenden Lasermeßtechniken durchzuführen. Deshalb soll im zweiten Projektabschnitt auch eine simultane 2D-Bestimmung der Geschwindigkeit über PIV (Particle Image Velocimetry) und der Temperatur, sowie die simultane Bestimmung der Rußteilchengröße über LII (LaserInduced Incandescence) und der Temperatur mittels FRS-Technik erzielt wird. Die so erhaltenen Informationen ermöglichen neue Einblicke in die turbulente Verbrennung bzw. die Rußbildung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen