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Nichtlineare elektromechanische Kopplung in ferroelektrischen Keramiken: Experimente und Simulation
Antragsteller
Professor Dr. Dietrich Munz
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305167
Zur Beurteilung der Zuverlässigkeit von elektromechanischen Komponenten ist eine möglichst genaue Kenntnis des mechanischen Spannungszustandes erforderlich. Dieser und andere Felder hängen bei ferroelektrischen Keramiken von ihren nichtlinearen, gekoppelten elektrischen und mechanischen Eigenschaften ab. Demgemäß gliedert sich das hier beantragte Projekt in drei Aufgabengebiete: 1.) Systematische experimentelle Ermittlung makroskopischer Eigenschaften von polykristallinen ferroelektrischen Keramiken unter ein- und mehrachsiger elektromechanischer Belastung: Hysteresen, zeitabhängige Effekte, elektro-mechanische Kopplung (mechanische Depolarisation) usw. 2.) Basierend auf solchen geeignet zu definierenden Experimenten Entwicklung eines möglichst einfachen elektro-thermomechanischen Materialmodells. Im Hinblick auf das Ziel sind hierfür phänomenologische Methoden angemessen. 3.) Mit Hilfe effektiver Algorithmen für materielle Nichtlinearitäten und Feldkopplungen Implementierung des Materialmodells in einen FE-Code, Analyse typischer Probleme.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 734:
Multifunktionswerkstoffe
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Charalampos Tsakmakis