Detailseite
Diffussionstensor Magnet Resonanz Tomographie(DT-MRT) zur Beurteilung der Normalgewebsreaktion bei Bestrahlungen des Gehirns
Antragsteller
Professor Dr. Robert Krempien
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305514
Die Effekte von Bestrahlungsdosen auf das gesunde ZNS sind aufgrund des komplexen Zusammenspiels von Krankheitsfaktoren, individueller Prädisposition und der Therapie selbst unklar und werden in der Literatur kontrovers diskutiert. Dabei scheinen Veränderungen der weißen Hirnsubstanz eine zentrale Rolle zu spielen. Die Diffusionstensor Magnet Resonanz Tomographie (DTMRT) ist eine neue, einzigartige Methode, die weiße Hirnsubstanz in vivo nicht invasiv morphologisch zu untersuchen. Lokale Veränderungen der Diffusionstensoren geben Auskunft über strukturelle pathologische Veränderungen in der weißen Hirnsubstanz. Im Rahmen des beantragten Projektes wird die DT-MRT für die Beurteilung von Strahlentherapie-bedingten Veränderungen in der weißen Hirnsubstanz eingesetzt. Diese Veränderungen sollen im akuten, subakuten und verzögerten Zeitpunkt visualisiert und quantifiziert werden und mit etablierten neuropsychologischen Testverfahren verglichen werden, um festzustellen, inwieweit neuropsychologische Veränderungen morphologisch objektivierbar sind. Diese Informationen sollen in der Zukunft bei der Bestrahlungsplanung berücksichtigt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professorin Dr. Sabine Heiland; Professor Dr. Frederik Wenz