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Hormonelle Kontrolle der Luteinisierung: Untersuchung der Mechanismen der Gonadotropin-Signalübertragung in ovariellen Zellen

Antragsteller Dr. Norbert Walther
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305577
 
Die Theka- und Granulosazellen des ovariellen Follikels differenzieren nach der Ovulation zu den Lutealzellen des Gelbkörpers. Die Funktion dieser Zellen ist von entscheidender Bedeutung für die Regulation des weiblichen Zyklus und die Aufrechterhaltung der frühen Schwangerschaft. Der Auslöser für die Ovulation und den Prozess der Luteinisierung ist der starke Anstieg der Ausschüttung von luteinisierendem Hormon (LH) aus der Hypophyse. An der Regulation der Gene, die im Verlauf der Luteinisierung in den Theka- und Granulosazellen an- und abgeschaltet werden, ist der nukleäre Orphan-Rezeptor SF-1 direkt beteiligt. Der Mechanismus, durch den SF-1 seine Funktion bei der LH-Signalübertragung ausübt, konnte bisher nicht genau charakterisiert werden. In diesem Projekt sollen mit Hilfe eines Adenovirus-Vektorsystems dominant negative Mutanten von SF-1 und anderen Komponenten des LH-Signalübertragungsweges in primären Kulturen von Theka- und Granulosazellen des Rindes exprimiert werden. Dadurch soll die LH-Wirkung auf diese Zellen gezielt gestört und die Auswirkungen dieser Störungen auf den Prozess der Luteinisierung untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Richard Ivell
 
 

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