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Anreicherung eines nekrosespezifischen MR-Kontrastmittels in subkutanen und retroperitonealen Fettgewebsnekrosen bei akuter Pankreatitis

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305596
 
Extrapankreatische Fettgewebsnekrosen im Rahmen einer nekrotisierenden Pankreatitis, die bei bakterieller Besiedlung eine Indikation zur chirurgischen Intervention darstellen und nicht selten das Schicksal der Patienten bestimmen, entziehen sich sowohl in der Computertomographie als auch in der Magnetresonanztomographie einer eindeutigen Visualisierung. Mittels beider Verfahren kann nicht zwischen extrapankreatischen Fettgewebsnekrosen und Pankreasexsudationen differenziert werden. Es sind lediglich extrapankreatische Flüssigkeitsansammlungen darstellbar. Paramagnetische Metalloporphyrine stellen neue Magnetresonanz-Kontrastmittel dar, deren spezifische Anreicherung in nekrotischen Geweben wie in Tumornekrosen, Myokard-, Leber-, Nieren- und Muskelnekrosen nachgewiesen werden konnte. Sollte eine Anreicherung von Metalloporphyrinen auch in Fettgewebsnekrosen stattfinden, so würde sich dadurch die Möglichkeit eröffnen, peripankreatische und retroperitoneale Fettgewebsnekrosen bei akuter Pankreatitis mittels Magnetresonaztomographie darzustellen und von unspezifischen Flüssigkeitsexsudationen abzugrenzen. Diese Fragestellung wird zunächst am subkutanen Fettgewebe bei Kaninchen sowie anschließend am retroperitonealen Fettgewebe bei Ratten mit akuter Pankreatitis untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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