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Nephroneogenese als Prozeß der Nierenregeneration

Antragstellerin Dr. Marlies Elger
Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305699
 
Die Säugetierniere verliert kurz nach der Geburt die Fähigkeit zur Neubildung von Nephronen. Aufgrund der geringen Regenerationsfähigkeit führen chronisch degenerative Prozesse daher schließlich zum Nierenversagen. Neubildung von Nephronen in der definitiven Niere (Nephroneogenese) könnte Funktionen der Niere rekonstituieren. Der Nachweis von Nephroneogenese an niederen Vertebraten wurde erstmals durch unsere Studien an der Niere von Knochenfischen (Hentschel 1973, Elger et al 1984) und Knorpelfischen (Elasmobranchier) (Hentschel 1991; Hentschel und Walther 1993) nachgewiesen. Ziel unserer Untersuchungen ist es herauszufinden, welche Verhältnisse in der Niere der "niederen" Vertebraten vorliegen, die zur Nephroneubildung befähigen. Die Niere der Elasmobranchier ist ein geeignetes Modell zum Studium molekularer Vorgänge der Nephrogenese-Stadien, da im Mount Desert Island Biological Laboratory (MDIBL) das Genom von Knorpelfischen (Dornhai) bereits von verschiedenen Arbeitsgruppe analysiert wird. Die Nephroneogenese soll durch einen geeigneten Versuchsansatz (Nephrektomie) stimuliert werden. Im Anschluß werden die Nierenregenerate gewonnen und der Gewebsanalyse und molekulargenetischen Untersuchung zugeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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