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Experimentelle Untersuchungen der Elektronenstruktur von quasi-eindimensionalen Übergangsmetallverbindungen

Antragsteller Professor Dr. Jörg Fink
Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305794
 
Ziel des Vorhabens ist die experimentelle Bestimmung der korrelierten Elektronenstruktur von quasi-eindimensionalen Übergangsmetallverbindungen. Dabei stehen quasi-eindimensionale Kuprate (vor allem Leiterverbindungen), Nickelate und Vanadate im Vordergrund. Im einzelnen sollen folgende mikroskopische Eigenschaften mit Hilfe von Hochenergiespektroskopien und optischer Spektroskopie bestimmt werden: Die Dynamik von einzelnen Löchern mittels winkelaufgelöster Photoemission (ARPES), die Dynamik von Elektron-Loch-Paaren mittels winkelabhängiger Elektronen-Energieverlust-Spektroskopie (EELS) und optischer Spektroskopie (IR, VIV, UV), die Abschirmung von positiv geladenen Rumpflöchern durch angeregte Valenzelektronen mittels Röntgeninduzierter Photoemission (XPS) sowie die Lochbesetzung in undotierten und dotierten Systemen mitteln EELS und polarisationsabhängiger Röntgenabsorptionsspektroskopie (XAS). Aus dem Zusammenwirken dieser experimentellen Ergebnisse in Verbindung mit theoretischen Arbeiten soll ein kohärentes Bild der elektronischen Struktur dieser Systeme entstehen. Es sollen quantitativ Parameter bestimmt werden, welche nicht nur die hochenergetischen spektroskopischen Ergebnisse, sondern auch die niederenergetischen Eigenschaften (z.B. Transport, Supraleitung, Suszeptibilität, thermische Eigenschaften) mikroskopisch verstehen lassen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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