Detailseite
Projekt Druckansicht

Rolle des G-Proteins Gialpha2 für die akute und chronische Signaltransduktion des kardialen beta2-Adrenozeptors in Mäusen

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305952
 
Effekte von Katecholaminen auf das Herz werden im wesentlichen durch b1- und b2-Adrenozeptoren vermittelt. In letzter Zeit mehren sich Hinweise auf unterschiedliche funktionelle Konsequenzen (Inotropie, Herzhypertrophie und -insuffizienz, Apoptose, Calcium-Handling und Calciumkanalaktivierung), und auf eine unterschiedliche Signaltransduktion dieser Rezeptoren: im Falle des b2-Adrenozeptors kommt es neben dem klassischen Weg über Erhöhung des zellulären cAMP Spiegels zu zusätzlichen intrazellulären Signalen. Diese werden unter anderem über inhibitorische, Pertussistoxin-sensitive Gi-Proteine vermittelt. Im beantragten Vorhaben soll die Rolle dieser G-Proteine für die akuten und chronischen Folgen einer b2-Adrenozeptor-Stimulation im Mausherz erkundet werden. Als experimentelle Meßgrößen dienen Untersuchungen einzelner L-Typ Calciumkanäle, funktionelle Untersuchungen am isolierten Herzen, sowie der klinische Phänotyp des Ganztiers. Als Werkzeuge für akute Effekte werden (Ant-)Agonisten an b-Adrenozeptoren und Pertussistoxin eingesetzt, als Modelle der chronischen b-Adrenozeptor-Aktivierung und der chronischen Rolle von Gi verschiedene genetische Mausmodelle (b2-Adrenozeptor-transgene Maus, Gi Knockout, und deren durch Verpaarung erzeugte Kombinationsmutante).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung