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Kristallunordnung vs. Bandstruktur als bestimmende Faktoren der Eigenschaften der Heusler-Verbindung Fe2VAl

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5306332
 
Die Verbindung Fe2VAl wurde in den letzten Jahren in vielerlei Kontexten untersucht: Es wurde 3d-Schwer-Fermionverhalten vermutet, Kondo-Isolator-artige Eigenschaften konstatiert, sowie die Unterdrückung von Magnetismus in der Mischungsreihe Fe3-xVxAl bei x = l im Rahmen von Bandstruktureffekten, kristallographischer Überstrukturformung oder dem Übergang von Metall zu Halbmetall mit wachsendem x diskutiert. Neuere Messungen zur Probenabhängigkeit von Fe2VAl, in welchen eine Abhängigkeit der Grundzustandseigenschaften von der Wärmebehandlung der Proben beobachtet wird, scheinen aber im Widerspruch zu diesen Interpretationen zu stehen. Bisher wurden allerdings nur die Bulkeigenschaften verschieden wärmebehandelter Proben Fe2VAl bestimmt. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, komplementär dazu mittels zweier mikroskopischer Techniken - Mößbauer-Spektroskopie und Neutronendiffraktion - die strukturellen und magnetischen Eigenschaften dieser Proben zu bestimmen. Auf Basis dieser Daten soll untersucht werden, ob und inwieweit Bandstruktureffekte und/oder kristallographische Unordnungseinflüsse die Eigenschaften von Halbmetallen, im Rahmen dieser Studie repräsentiert durch Fe2VAl, kontrollieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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