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Druck-Querzug-Festigkeit des gerissenen stahlfaserverstärkten Stahlbetons in scheibenförmigen Bauteilen

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5306358
 
Die Druckfestigkeit von gerissenen, bewehrten Scheiben aus Stahlfaserbeton soll bei gleichzeitig wirkender Querzugbeanspruchung unter kurzzeitig einwirkenden statischen, proportionalen und sequentiellen Beanspruchungen experimentell untersucht werden. Hierbei soll insbesondere der Einfluß des Fasergehalts auf die Abminderung der Druckfestigkeit des Stahlfaserbetons infolge der quer dazu wirkenden Zugbeanspruchung erforscht werden. Weiterhin soll ein Werkstoffmodell zur Beschreibung des Spannungs-Verzerrungs-Verhaltens unter biaxialer Beanspruchung im Zug-Druck-Bereich erarbeitet werden. Während für unbewehrten Beton und Stahlbeton bereits weitgehende Erkenntnisse über das Verhalten unter biaxialer Beanspruchung vorliegen, stehen für Stahlfaserbeton keine vergleichbaren experimentellen Resultate und Werkstoffmodelle zur Verfügung. Durch Versuche an gerissenen Scheiben aus Stahlfaserbeton, die auch zusätzlich mit Stabstahlbewehrung vorgesehen sein können, soll das Verhalten unter biaxialer Belastung, insbesondere unter Druckbelastung mit gleichzeitig wirkendem Querzug, untersucht werden. Aus den Versuchsergebnissen soll ein Werkstoffmodell entwickelt werden, das für analytische und numerische Berechnungsverfahren von zweidimensional modellierten Tragwerken aus Stahlfaserbeton (z. B. hohe Träger, Schubwände, Schalenkonstruktionen, z. B. Offshore-Plattformen und Behälter) aufbereitet wird. Ferner soll ein praxistaugliches querschnittsorientiertes Bemessungskonzept für zweidimensional beanspruchte Bauteile aus Stahlfaserbeton vorgeschlagen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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