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Teratozoospermie bei Katzenartigen (Felidae) - vergleichende Charakterisierung der Spermatogenese bei normo- und teratozoospermen Hauskatzen

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5306452
 
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden 36 der 37 Arten der Felidae als gefährdet bzw. vom Aussterben bedroht eingestuft. Die Zoos, in denen von einigen Arten mehr Individuen leben als in freier Wildbahn, spielen eine immer wichtigere Rolle für das Überleben dieser Katzenarten. Entsprechende Erhaltungszuchtprogramme können nur durch den Einsatz wissenschaftlich fundierter Verfahren der assistierten Reproduktion realisiert werden. Die Etablierung von Spermienbanken bei Felidae hat jedoch gezeigt, daß die Ejakulate aller Katzenartigen einen hohen Grad von Teratozoospermie aufweisen, der mit dem Inzuchtgrad der Spezies zunimmt. Bisher ist über die testikulären Ursachen dieses Phänomens bei Katzenartigen wenig bekannt, da sich bisherige Untersuchungen auf die Beschreibung qualitativer Veränderungen des Endproduktes der Spermienproduktion beschränkt haben. Ziel der geplanten Untesuchungen ist es, zunächst an teratozoospermen Hauskatzen im modellhaften Vergleich mit normozoo- spermen Hauskatzen Veränderungen in den Spermatogeneseprozessen aufzuzeigen. Dabei sollen histologische, ultrastrukturelle, zellphysiologische und molekularbiologische Methoden zur Anwendung kommen. Die Kenntnis der Ursachen der Teratozoospermie könnte Lösungsansätze zur Verbesserung der Spermaqualität bei gefährdeten Felidae aufzeigen und somit der Arterhaltung dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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