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Lernprozesse in lokalen Umgebungen

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5306500
 
Das Postulat eingeschränkter Rationalität nimmt innerhalb der ökonomischen Analyse einen immer größeren Raum ein. Unvollständige Informationen und beschränkte Informationsverarbeitungsfähigkeiten begründen die Notwendigkeit, Lernprozesse zu analysieren. Lernprozesse in der Ökonomie sind oft dadurch geprägt, dassIndividuen nicht isoliert lernen, sondern mit anderen und von anderen. Von großer Bedeutung ist also die Frage, in welcher Lernumgebung, häufig auch Informations- und Kommunikationsnachbarschaften genannt, die Individuen sich befinden. Lernprozesse dürfen nicht nur aus globaler Perspektive betrachtet werden, sondern müssen besonders die Struktur der Informationsbeziehungen jedes Beteiligten berücksichtigen. Die wichtigste Fragestellung des geplanten Projetes lautet deshalb: Welchen Einfluss auf den Verlauf, die Geschwindigkeit und die Resultate ökonomischer Lernprozesse haben die Größe und Form der Informations- und Kommunikationsnachbarschaften der lernenden Agenten? Zur Beantwortung dieser Frage werden zwei Methoden eingesetzt: die mathematisch-analytische Methode und die Simulation von Lernprozessen mittels agentenbasierter Modelle.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Maik Heinemann
 
 

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