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Prä-klinische Untersuchungen zur Prävention und Behandlung des Ischämie-Reperfusionsschadens in der transplantierten Lunge mittels adenoviral gesteuerter in vivo Applikation des menschlichen Interleukin-10 Gens in Spenderlungen vor der Transplantation

Antragsteller Dr. Stefan Fischer
Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5306674
 
Der Ischaemie-Reperfusionsschaden (IRS) ist ein signifikantes Problem in der Lungentransplantation und fuehrt bei 30% der Patienten zu lebensbedrohlichen Dysfunktionen des Lungentransplantats. Es gibt derzeit kein klinisch akzeptiertes Konzept zur Praevention des IRS. Wir haben kuerzlich in Pilotstudien gezeigt, dass die adenoviral gesteuerte transtracheale Applikation des menschlichen Interleukin-10 Gens (hIL-10) in Spenderrattenlungen vor der Transplantation zu einer signifikanten Reduzierung des IRS in diesen Lungen nach der Transplantation fuehrte. Dabei waren die Spiegel verschiedener inflammatorischer Mediatoren verringert und die von anti-inflammatorischen Zytokinen (hIL-10 und endogenes RattenIL-10) signifikant erhoeht. Die Oxygenierungsfaehigkeit dieser transplantierten Lungen war signifikant verbessert, das IRS-bedingte Lungenoedem und die Atemwegswiderstaende deutlich reduziert. Das Konzept der genetischen Modifizierung der Lunge vor der Transplantation nutzt den lungeneigenen zellulaeren Proteinsyntheseapparat, um ein bestimmtes protektives Protein (hier hIL-10) in ausreichender Menge zum Zeitpunkt der Transplantation bereits synthetisiert zu haben. Ziel dieser Studie ist es, die Genapplikation in Grosstierlungen, welche der menschlichen Lunge aehnlich sind, zu optimieren und die vielversprechenden Ergebnisse aus Pilotstudien vor der klinischen Anwendung dieses Konzeptes in einer Grosstierstudie zu bestaetigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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