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Schnelle Verfahren für die interventionelle Kernspintomographie (iNMRT)

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5306718
 
Die bildüberwachte Intervention hat sich in den letzten Jahrzehnten als eine wichtige Subdisziplin der Radiologie etabliert. Therapeutische Eingriffe werden dabei mit unterschiedlichen bildgebenden Techniken kontrolliert. Im Vordergrund stehen heute Röntgenverfahren oder die Sonographie, die mit einer Reihe von Nachteilen (z.B. Strahlenbelastung oder niedrige Bildqualität) verbunden sind. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, bessere, nicht-invasive interventionelle Methoden basierend auf dem Verfahren der kernmagnetischen Resonanz (NMR) bereitszustellen, die darüber hinaus die Möglichkeit bieten, biophysikalische Prozesse, wie z.B. die Gewebeveränderung während der Therapie, zu charakterisieren. Das Projekt soll an der Division of Magnetic Resonance Imaging an der Case Western Reserve University in Cleveland (USA) bearbeitet werden. Die Abteilung besitzt alle technischen Voraussetzungen, die nötige Erfahrung und gleichzeitig das klinische Umfeld zur interventionellen NMR-Bildgebung. Grundsätzlich sollen die zu entwickelnden NMR-Interventionsmethoden eine Verbesserung der dynamischen, räumlichen Darstellung des Interventionsareals bei hohem Gewebekontrast erlauben und dadurch eine effizientere Intervention mit hoher therapeutischer Wertigkeit gewährleisten. Die Etablierung zuverlässiger NMR-Interventionsprotokolle wird von entscheidender Bedeutung für kosteneffiziente und patientenschonende minimal-invasive Therapien sein.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

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