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Optimale und suboptimale Nachrichtenempfänger für additive nicht-Gausssche Kanalstörungen

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5306834
 
Die diesem Antrag zugrundeliegnde Idee besteht in der Einbeziehung der statistischen Eigenschaften von Kanalstörungen zur Erhöhung der Übertragungsrate einer Nachrichtenstrecke. Die häufig anzutreffende, aber nicht immer praxisgerechte Annahme einer additiven Gauss-verteilten Störung wird fallengelassen und die statistischen Störeigenschaften sollen nach ihrer Schätzung möglichst optimal im Nachrichtenempfänger berücksichtigt werden. Die Schätzung erfolgt in folgender iterativer Weise. Nach einer ersten Sendesignalrekonstruktion wird die Störung rekonstruiert und die statistischen Störeigenschaften können in erster Näherung bestimmt werden. Der Nachrichtenempfänger rekonstruiert dann ein zweites Mal die Sendesignale; dieses Mal unter Einbeziehung der ersten Schätzung der Störeigenschaften. Diese Vorgehensweise wird solange wiederholt, bis sich die geschätzten Störeigenschaften nur noch geringfügig ändern. Im Rahmen des Antrags wird aufgezeigt, daß bei der Datenübertragung auf Nieder- und Mittelspannungsleitungen, die zur Zeit im Blickpunkt der Öffentlichkeit zur kostengünstigen Internetanbindung von Haushalten steht, eine Halbierung oder sogar eine Drittelung der Bitfehlerrate durchaus möglich ist. Eine grundlegende Ausarbeitung dieses Konzepts und die damit verbundenen vielseitigen Fragestellungen sind Gegenstand dieses Antrags.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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