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Die Bedeutung der Neuen Vertragstheorie für die Neoliberale Wende
Antragsteller
Professor Dr. Ulrich Druwe
Fachliche Zuordnung
Mittelalterliche Geschichte
Förderung
Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5306874
Das Projekt dient im Sinne des Schwerpunktprogramms dazu, einen Beitrag zu einer neuen Geistesgeschichte zu leisten. Anhand der Neuen Vertragstheorie soll dargelegt werden, daß Ideengeschichte über die Analyse der Konzeption der jeweiligen Ideen hinausgehen und diese mit gesellschaftlich - politischen Prozessen verknüpfen kann. Das Projekt betritt mit seiner empirischen Zielsetzung wissenschaftliches Neuland. Es beabsichtigt, den Einfluß der neoliberalen Ideenwelt auf konkrete zeitgeschichtliche Entwicklungen zu erforschen. Das Vorhaben steht ganz im Zeichen einer Responsivitätsstudie, welche eine Korrelation zwischen der Neuen Vertragstheorie als Ausdruck des Neoliberalismus und der neoliberalen Wende im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland sowie der Bundesrepublik Deutschland herzustellen beabsichtigt. Ein Erfolg der vorgesehenen Analyse würde den Nachweis ermöglichen, daß die in Frage stehende Idee tatsächlich einen Wirkungsanteil an einer der einschneidendsten gesellschaftlich-politischen Veränderungen der jüngsten Vergangenheit gehabt hat.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen