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Selektive und inhibitorische Prozesse bei der sensomotorischen Integration: Die Rolle von kortikalen Strukturen und Basalganglien für die Aufmerksamkeitssteuerung

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5306890
 
Teilprojekt I (in Kooperation im SPP 1001 mit Hauber/Walkowiak): Es soll die sensomotorische Integrationsleistung der Basalganglien untersucht werden. Unser Beitrag ist hierbei die Analyse verschiedener zentralnervöser Prozesse, insbesondere von Aufmerksamkeits-, Inhibitions- und Reaktionsbewertungs-Prozessen bei Patienten mit Dysfunktion der Basalganglien (M. Parkinson) im Vergleich zu Gesunden bei variierender Reiz-Reaktions-Kompatibilität. Hierbei sollen neben Verhaltensdaten ereigniskorrelierte Hirnpotentiale abgeleitet werden, um die bei Parkinson-Patienten u.U. beeinträchtigten Mechanismen zu spezifizieren.Teilprojekt II (in Kooperation im SPP 1001 mit Jäncke): Ergänzend zu I soll die Integrationsleistung der Basalganglien in ausgewählten Reiz-Reaktions-Kompatibilitätsparadigmen mittels der funktionellen Kernspintomographie an Gesunden untersucht werden. Teilprojekt III: Komplementär zu I und II soll hier der modulierende Einfluss (i) der Reaktionsbereitschaft und (ii) von Doppeltätigkeit auf die automatische zentrale motorischen Vorbereitung einer Reaktion aufgrund räumlicher Merkmale des Reizes untersucht werden. Dies soll in Reiz-Reaktions-Kompatibilitätsparadigmen anhand der Analyse von Verhaltensdaten und ereigniskorrelierten Hirnpotentialen, insbesondere des Lateralisierten Bereitschaftspotentials erfolgen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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