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Mechanismen der Vitamin-E-Wirkung auf den Stoffwechsel von Lungenzellen

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5307362
 
Die Besonderheiten des Vitamin-E-Stoffwechsels in der Lunge sind in der exponierten Stellung der Lunge gegenüber Oxidantien begründet, jedoch nur in Ansätzen bekannt. In der Neonatologie wird der therapeutische und/oder prophylaktische Einsatz von Vitamin-E, seit dem Auftreten von Todesfällen (E-Ferol syndrom; Bell, E.F.J. Nutr. 119; 1829-1831, 1989) nach hochdosierter Applikation von emulgiertem Vitamin-E bei (unreifen) Neugeborenen eher abgelehnt. Darüber hinaus ist nicht untersucht, ob der temporäre Vitamin-E-Mangel Neugeborener überhaupt korrekturbedürftig ist, oder ob nicht andere endogene Antioxidantien den zeitweiligen Vitamin-E-Mangel in dieser Entwicklungsphase überbrücken können. Für die Untersuchung dieser Fragestellungen werden verschiedene Modelle (alimentäre Vitamin-E-Depletion, -Hyperoxie und alimentäre Vitamin-E-Depletion plus Hyperoxie) genutzt. Die geplanten Untersuchungen sind u.a. darauf gerichtet, die relativ häufig eintretende klinische Situation, dass ein (Vitamin-E-armes) Neugeborenes (hyperoxisch) beatmet werden muss, nachzustellen und dabei den Stoffwechsel von Typ II Pneumozyten (oxidativer Stress, Inflammation, Lipidperoxidation, Surfactantlipid-Synthese, Vitamin-E-Aufnahme-Mechanismen) zu charakterisieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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