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Russische Aufklärungs-Rezeption im Kontext offizieller Bildungskonzepte (1700-1825)
Antragstellerin
Professorin Dr. Gabriela Lehmann-Carli
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5307398
In den publizierten Schriften und Aufsätzen wird das Verhältnis von Bildungs- bzw. Kulturkonzepten und Aufklärungsrezeption anhand funktionaler Kontexte, literarischer und rhetorischer Strategien sowie von (offiziellen) Steuerungen nationaler Identitätskonstruktionen in Rußland in komparativer Absicht erörtert. Auf der Grundlage von Texten des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts wird der Zusammenhang von Kulturpolitik, Geschichtsverständnis und der Entwicklung der Historiographie und Literatur in Rußland in diversen kulturellen Milieus analysiert. Zentral sind dabei Präformationen und Modi der Rezeption und Adaption von Ideen, Texten und Verfahren der Aufklärung in Konzepten, Sozietäten und Institutionen. Neben dem Problem der (kulturellen) Übersetzung finden in diesen Studien Fragen der Textsorten- und Gattungsspezifika sowie der Ikonographie der Aufklärung besondere Beachtung.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen