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Kapitalmarktwirkungsvergleich von Abschlüssen nach IAS, US-GAAP und HGB zur Fundierung der geplanten Rechnungslegungsstrategie der Europäischen Union

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5307624
 
Die deutsche Rechnungslegung befindet sich im Umbruch. Börsennotierte deutsche Unternehmen, die ihre konsolidierten Jahresabschlüsse nach US-amerikanischen Vorschriften (US-GAAP) oder nach internationalen Standards (IAS) veröffentlichen, sind seit dem Inkrafttreten der Öffnungsklausel des Kapitalaufnahmeerleichterungsgesetzes (§ 292a HGB 1998) davon befreit, zusätzlich einen konsolidierten Abschluß nach deutschem Handelsrecht aufzustellen. Seitdem bilanzieren immer mehr Unternehmen nach den vermeintlich anlegerorientierten US-GAAP oder IAS. Nach einer Forderung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften vom Juni 2000 sollen gar alle börsennotierten europäischen Unternehmen ab dem Jahre 2005 zu einer Berichterstattung nach IAS verpflichtet werden. Unterdessen droht die Rechnungslegung nach HGB zu einem Auslaufmodell zu verkommen. Vor dem Hintergrund einer effizienten Gestaltung des deutschen bzw. des europäischen Aktienmarktes stellt sich die Frage, ob die weitverbreitete These der besonderen Nützlichkeit von Abschlüssen nach US-GAAP oder IAS wirklich zutrifft und ob sich diese beiden Systeme diesbezüglich noch voneinander unterscheiden. Weitgehend unklar ist bisher, welche vorteilbringenden Kapitalmarktwirkungen mit einer solchen Berichterstattung gegenüber jener nach HGB verbunden sind. Mit Hilfe vergleichender empirischer Untersuchungen der Kapitalmarktwirkungen entsprechender Abschlüsse bietet sich die Chance, die Wirkung der Öffnungsklausel des § 292a HGB sowie den Vorschlag der Kommis
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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