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Ausgrabungen in Schleswig. Berichte und Studien Bd. 15: Das archäologische Fundmaterial II

Antragsteller Dr. Volker Vogel
Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5307722
 
Der Band umfasst eine Reihe von Bearbeitungen verschiedener herausragender Objekte und Objektgruppen aus dem archäologischen Fundmaterial der DFG-geförderten Ausgrabungen im Stadtkern von Schleswig, in Aufsatzform vorgelegt von Spezialisten der jeweiligen Fachrichtung. Es sind: der zweite große Komplex Schleswiger Fundleders (Ausgrabung Plessenstraße) der an die wikingerzeitlichen Funde von Haithabu anschließt und bis in die frühneuzeitliche Typologie führt; die Funde von Seidenstoffen und -schnüren, die unter textilkundlichen und historischen Gesichtspunkten untersucht werden, und Aufschluss über wirtschaftshistorische Aspekte und die Fernverbindungen des frühen Schleswig geben; die Runeninschriften, die in ihrer Gesamtheit vorgestellt werden, wobei die älteren Funde neu bewertet, die jüngeren das erste Mal publiziert werden; die Auswertung der seltenen Münzfunde, in denen sich die wechselnde Einbindung der Stadt des 11. bis 16. Jh. in unterschiedliche Wirtschaftsräume spiegelt; ein Bleiamulett mit SATOR-Formel und einem längeren Zaubertext, das in einem Beitrage entziffert und gedeutet wird, während ein zweiter Beitrag es in seine kulturhistorischen Zusammenhänge stellt; der Fund einer hölzernen Heiligenfigur, die bekannt gemacht und deren Hintergrund erörtert wird.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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