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Die Enzyme des NAD(P)+-Stoffwechsels, ihre Regulation und ihre Rolle bei der Signaltransduktion

Antragstellerinnen / Antragsteller Privatdozentin Dr. Shiao Li Oei, seit 4/2004; Professor Dr. Mathias Ziegler, von 3/2003 bis 4/2004
Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5307918
 
In ihrer Funktion als lösliche Elektronenüberträger sind die beiden Niacin-Coenzyme Nikotinamidadenindindkleotid (NAD+) und dessen phosphorylierte Form NADP+ an nahezu jedem Stoffwechselweg in lebenden Organismen beteiligt. Die jüngsten Forschungsergebnisse weisen außerdem darauf hin, daß ihnen eine wichtige Funktion bei der zellulären Signalweiterleitung zukommt. In den letzten Jahren wurden drei Abkömmlinge der beiden Coenzyme entdeckt, die eine Erhöhung des zellulären Calciumspiegels hervorrufen, wodurchso vielfältige biologische Funktionen wie Zelldifferenzierung, Muskelkontraktion und Nervenübertragung reguliert werden. Das Verständnis für den NAD(P)+-Stoffwechsel gewinnt daher immer mehr an Bedeutung. Dennoch ist bislang erstaunlich wenig über die beiden Schlüsselenzyme der NAD(P)+-Synthese bekannt. Hierbei handelt es sich zum einen um die Nicotinamidmononukleotid-Adenylyl-Transferase (NMN-AT), die als einziges Enzym an der NAD+-Synthese aus allen bekannten Vorstufen beteiligt ist und zum anderen um die NAD+-Kinase, das einzige bekannt NADP+ synthetisierende Enzym. Ziel unserer Arbeit ist es daher, diese beiden essentiellen Enzyme einer zellbiologischen Untersuchung zugänglich zu machen. Voraussetzung hierfür ist ihre Sequenzierung und Klonierung. Nachfolgend kann ihre Bedeutung im Signal- und Energiestoffwechsel endgültig aufgeklärt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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