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Das Bereicherungsrecht in Europa: Einheits- und Trennungslehren im gemeinen, deutschen und englischen Recht

Fachliche Zuordnung Privatrecht
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5308062
 
Die Dissertation widmet sich mit dem Bereicherungsrecht - der Restitution ungerechtfertigter Vermögensverschiebungen - einem Teilaspekt des aufkommenden Europäischen Privatrechts. Die Kernfrage lautet: Ist dieses Rechtsgebiet eine Einheit oder zerfällt es in mehrere Untertypen? Als Grundlage werden exemplarisch das gemeine, das deutsche und das englische Recht untersucht. Dabei offenbaren sich zahlreiche Entwicklungsparallelen zwischen dem gemeinen und englischen Recht. Die Kodifikation des Bereicherungsrechts im Rahmen eines Europäischen Gesetzbuchs allerdings ist mit Skepsis zu betrachten. Zu unterschiedlich sind die Methoden und Details im englischen und deutschen Recht, als daß sich rechtstechnisch eine Synthese entwickeln ließe. Auf der anderen Seite haben die zugrundeliegenden Prinzipien des Bereicherungsrechts in den Rechtsordnungen der Europäischen Union als Vermächtnis von Grotius, usus modernus und Savigny einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht, der eine weitere Rechtsvereinheitlichung wenig dringend erscheinen läßt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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