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Die Rolle der Entzündungsfaktoren IL-1, IL-6 und TNF-alpha in der Frakturheilung

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5308130
 
Cytokine vermitteln entzündliche Prozesse, Immunabwehr, Blutbildung und Defektreparation von Geweben, indem sie das Wachstum, die Differenzierung und die Funktion mannigfaltiger Zellarten regulieren. Die Entzündungsmediatoren IL-1, IL-6 und TNF-a, die von Zellen der Immunabwehr, der Blutbildung und von knochenbildenden Zellen exprimiert werden, spielen eine entscheidende Rolle in der Einleitung und dem Ablauf der Frakturheilung. In diesem Forschungsvorhaben soll der Mechanismus und die Wirkung dieser Cytokine, welche weitgehend unbekannt sind, untersucht werden. Zu diesem Zweck wird geprüft, in welche Weise die Zugabe oder das Fehlen von IL-1, TNF-a oder IL-6 die Frakturheilung beeinflussen. Hierfür werden in einem standardisierten Verfahren Unterschenkelknochen von Mäusen gebrochen und während der verschiedenen Phasen der Frakturheilung kann dann die Expression der unterschiedlichen Cytokine quantitativ mit histochemischen Methoden bestimmt werden. So können auch die Zelltypen definiert werden, die diese Mediatoren exprimieren. Knockout-Mäuse mit einer gezielten Störung des IL-1a-Rezeptors bzw. der Rezeptoren für TNF-a Typ 1 (p55) und Typ 2 (p75) werden untersucht. Weiterhin wird den Tieren IL-6 appliziert. Die Knochen dieser Tiere sollen dann auf histologische molekulare und biomechanische Veränderungen getestet werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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