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Untersuchungen zur Struktur des Nukleons mit Compton-Streuung

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5308142
 
Die Compton-Streuung gehört neben der Pion-Streuung, der Pion-Photoproduktion und der Elektronenstreuung zu den leistungsfähigsten Untersuchungsmethoden für die Struktur des Nukleons. Eine Besonderheit der Comptonstreuung ist, daß im Eingangs- und Ausgangskanal nur die elektromagnetische Wechselwirkung beteiligt ist, so daß eine Interpretation im Rahmen effektiver Feldtheorien oder von Nukleonmodellen erleichtert wird. Mit dem in Mainz ausgeführten LARA (LARge Acceptance) Experiment wurde ein entscheidender Forschritt erzielt, indem erstmalig mit einer Apparatur mit großer Energie- und Winkelakzeptanz bis zu einer Photonenergie von 800 MeV gemessen werden konnte. Gleichzeitig wurde die Dispersionstheorie in einer Weise verbessert, dass eine detaillierte Interpretation der Meßdaten im Hinblick auf Strukturparameter des Nukleons möglich ist. In dem vorliegenden Projekt soll in Zusammenarbeit mit Kollegen aus Moskau und Mainz die Dispersionstheorie erweitert und zur Vorbereitung eines Experimentes am MAMI C beigetragen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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