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Entwicklung und Validierung eines Kleinfeld-SPECT für hochaufgelöste in-vivo-Untersuchungen von Kleintieren mit radioaktiven Substanzen
Antragsteller
Dr. Andreas Wirrwar
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5308426
Ziel dieses Antrages ist Entwicklung, Bau und Validierung eines hochauflösenden Single-Photonen-Emissionstomographen (SPECT) zur Messung von Kleintieren. Für Grundlagenuntersuchungen mit radioaktiv markierten Substanzen zur Entwicklung neuer Radiopharmaka oder zur Bestimmung biochemischer Prozesse in vivo ist vor der Untersuchung am Menschen der Einsatz von Experimentaltieren erforderlich. Bei kleinen Experimentaltieren wie Kaninchen und Ratten benötigt man eine wesentlich höhere räumliche Auflösung (~3 mm FWHM) als es die kommerziell verfügbaren SPECT-Kameras (~10mm FWHM) derzeit ermöglichen. Unsere Arbeitsgruppe hat bereits Erfahrung aus der erfolgreichen Entwicklung des Tier-PET Systems. Als Vorarbeit für das SPECT-Gerät existiert bereits ein optimierter Messkopf und eine Basisversion einer Akquisitionssoftware. Es soll jetzt eine mechanische Vorrichtung (Gantry) zur Lagerung der Versuchstiere und der computergesteuerten Rotation des Detektorkopfes zur tomographischen Registrierung entwickelt und gebaut werden. Weiterhin soll ein Softwarepaket zur 3D-Rekonstruktion und zur Auswertung beschafft und implementiert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Hans-Wilhelm Müller-Gärtner; Professor Dr. Henning Vosberg