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Der Niedergang des Treibhausklimas der Kreidezeit aus Perspektive der hohen Arktis: Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Kohlenstoffkreislauf und der Evolution der Diatomeen

Fachliche Zuordnung Geologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 530858085
 
Die weltweite Expansion mariner Diatomeen während der späten Kreidezeit fiel zeitlich eng mit einer Abkühlung des globalen Klimas zusammen. In unserem Projekt wird untersucht, ob diese beiden Prozesse durch Änderungen in der Diatomeen-bedingten Kohlenstoffsequestrierung miteinander verbunden waren. Dabei verwenden wir eine Kombination aus mikropaläontologischen und organisch-geochemischen Methoden, um die Zusammensetzung der Diatomeen-Vergesellschaftung, die Einbettungsrate von Diatomeen-Biomasse und quantitative Paläotemperaturen aus sedimentären Archiven auf Banks Island (Northwest Territories, Kanada) zu rekonstruieren. Unser Projekt zielt darauf ab, neue Daten zur frühen Evolution der Diatomeen und den Klimabedingungen in der hohen Arktis während der Kreidezeit zu liefern, um damit ein besseres Verständnis der Rolle der biologischen Evolution im Kontext globaler biogeochemischer Kreisläufe und langfristiger Klimaentwicklungen zu gewinnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Kanada, USA
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner Professor Dr. David Harwood; Professorin Dr. Claudia J. Schröder-Adams
 
 

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