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Der Niedergang des Treibhausklimas der Kreidezeit aus Perspektive der hohen Arktis: Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Kohlenstoffkreislauf und der Evolution der Diatomeen
Antragsteller
Dr. Wolf Dummann; Professor Dr. Jens O. Herrle
Fachliche Zuordnung
Geologie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 530858085
Die weltweite Expansion mariner Diatomeen während der späten Kreidezeit fiel zeitlich eng mit einer Abkühlung des globalen Klimas zusammen. In unserem Projekt wird untersucht, ob diese beiden Prozesse durch Änderungen in der Diatomeen-bedingten Kohlenstoffsequestrierung miteinander verbunden waren. Dabei verwenden wir eine Kombination aus mikropaläontologischen und organisch-geochemischen Methoden, um die Zusammensetzung der Diatomeen-Vergesellschaftung, die Einbettungsrate von Diatomeen-Biomasse und quantitative Paläotemperaturen aus sedimentären Archiven auf Banks Island (Northwest Territories, Kanada) zu rekonstruieren. Unser Projekt zielt darauf ab, neue Daten zur frühen Evolution der Diatomeen und den Klimabedingungen in der hohen Arktis während der Kreidezeit zu liefern, um damit ein besseres Verständnis der Rolle der biologischen Evolution im Kontext globaler biogeochemischer Kreisläufe und langfristiger Klimaentwicklungen zu gewinnen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Kanada, USA
Mitverantwortliche
Professorin Dr. Janet Rethemeyer; Dr. Volker Wennrich
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner
Professor Dr. David Harwood; Professorin Dr. Claudia J. Schröder-Adams