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Grundsatzversuche zum Düsenstrahlverfahren

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5308678
 
Das Düsenstrahlverfahren wird zur Unterfangung von Bauwerken und zur Herstellung von wasserundurchlässigen Sohlen und Wänden eingesetzt. Der Boden wird mit einem energiereichen Hochdruckstrahl erodiert und mit Zementsuspension vermischt. Insbesondere bei Abdichtungsmaßnahmen reichen bekanntlich kleinste Fehlstellen aus, um den Gesamterfolg zu gefährden. Besonders problematisch ist die Herstellung von Sekundärsäulen und der Anschluß von Dichtungssohlen an Dichtwände. Durch derartige Randbedingungen wird der Düsenstrahl abgelenkt und es entsteht eine veränderte Strömung. Um die Vorgänge beim Düsenstrahlverfahren beschreiben zu können, ist die Entwicklung eines hydrodynamischen-mechanischen Modells erforderlich. An der TUHH wird mit Technikumsversuchen, begleitet von einem umfangreichen Meßprogramm, der Erosionsprozess nachgebildet. Mit einem numerischen Strömungsprogramm werden Berechnungen zur Wirkungsweise des Hochdruckstrahls durchgeführt. Das übergeordnete Ziel dieses Forschungsvorhabens ist, die Beeinflussung der Reichweite des Düsenstrahls durch die geometrischen Randbedingungen im Baugrund aus bereits hergestellten Säulen und Anschlüssen an Bauwerke beschreiben zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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