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Automatisierte Festphasenextraktion in on-line Kopplung mit fluorimetrischer Detektion am Beispiel der Enantiomere des Ecstasy-Analogons MDE und seinen Metaboliten

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5308742
 
Das Ecstasy-Analogon MDE (3,4-Methylendioxy-N-ethylamphetamin, "Eve") zeichnet sich durch ein hohes Mißbrauchspotential aus. Die Kenntnis seiner Metabolisierung, seiner Pharmakokinetik und der unterschiedlichen Wirkweise seiner Enantiomere ist Voraussetzung für das Verständnis der pharmakologischen und toxikologischen Eigenschaften. Die stereoselektive HPLC-Analyse der MDE-Metabolite aus Plasma und Urin erfordert aufgrund der zum Teil oxidationsempfindlichen Substanzen ein schnelles, präzises und automatisiertes Verfahren. Durch die on-line Konzentrierung der Proben wird eine signifikante Senkung der Nachweis- und Bestimmungsgrenze erwartet. Ferner ist eine zuverlässige und computergestützte Auswertung unerläßlich, da sich dadurch die Gesamtanalysenzeit erheblich verkürzt. Die bei diesem Analyseverfahren eingesetzte fluorimetrische Detektion erfolgt mit hoher Selektivität und sehr großer Empfindlichkeit. Somit sollten die MDE-Metabolite mit einem vollautomatisierten, lösungsmittelarmen und modernen Verfahren enantioselektiv aus humanen Proben bestimmbar sein, wodurch erstmals sowohl für (S)-MDE als auch für (R)-MDE pharmakologische und pharmakokinetische Parameter ermittelt werden könnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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