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Untersuchungen zur relativen Sensitivität und Reliabilität von somatosensibel und motorisch evozierten Potentialen bei Operationen von Raumforderungen des craniospinalen Überganges, intraspinalen Prozessen und degenerativen Erkrankungen der Halswirbelsäule

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5309210
 
Bei Operationen an Wirbelsäule und Rückenmark kann es durch die Schädigung von Rückenmarksbahnen zu schwerwiegenden Gefühlsstörungen und Lähmungen kommen. Um dieses Risiko zu reduzieren, kann man intraoperativ die Funktion bestimmter Leitungsbahnen online durch die Ableitung sogenannter evozierter Potentiale erfassen: Hierbei werden durch elektrische Stimulation Aktionspotentiale in somatosensiblen und motorischen Nervenbahnen erzeugt und deren Weiterleitung an verschiedenen Stellen nicht-invasiv gemessen. Über die gleichzeitige Ableitung von somatosensiblen und motorisch evozierten Potentialen insbesondere bei Operationen der Halswirbelsäule gibt es bislang kaum Erfahrungen. Durch das beschriebene Forschungsvorhaben soll untersucht werden, bei welchem Anteil von Patienten, die sich einer Operation an der Halswirbelsäule unterziehen, beide Verfahren erfolgreich und reproduzierbar angewendet werden können. Weiterhin soll der zeitliche Verlauf beider Techniken in Beziehung zueinander und zum intraoperativen Verlauf gesetzt werden und mit dem postoperativen neurologischen Zustand des Patienten verglichen werden. Schließlich sollen Risikofaktoren für eine intraoperative neurologische Verschlechterung ermittelt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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