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Eindimensionale Spin- und Ladungsmodulationen in Hochtemperatursupraleitern und stark korrelierte Kupfer-Oxide
Antragsteller
Professor Dr. Werner Hanke
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5309496
Immer häufiger werden Experimente (Photoemission, Neutronenstreuung etc.) in Hochtemperatur-Supraleitern (HTSL) mit quasi-eindimensionalen Spin- und Ladungs-Modulationen ("Stripes") in Verbindung gebracht. Andererseits ist weder ihre Existenz noch ihr mikroskopischer Zusammenhang mit der Supraleitung geklärt. In diesem Projekt sollen diese zentralen Fragen mit einer für "Stripes" optimierten neuen Technik untersucht werden: kurzreichweitige Effekte, die vor allem auf die starken Korrelationen zurückgehen, werden mit exakter Diagonalisierung oder Quanten-Monte-Carlo Verfahren in einem Cluster (der eine Streifen-Einheitszelle enthält) erfaßt und dann in den "thermodynamischen Limes" übersetzt, durch Störungsentwicklung in den Inter-Cluster Hüpfprozessen. Konkrete Gegenüberstellung von Einteilchen-Spektralfunktionen sowie Ladungs-, Spin- und Supraleitungs-Korrelationsfunktionen in Experiment und Theorie sollen die Rolle der "Stripe" Phase in HTSL klären.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1073:
Kollektive Quantenzustände in elektronisch eindimensionalen Übergangsmetallverbindungen
Beteiligte Person
Professor Dr. Enrico Arrigoni