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Die zeitliche Organisation von Lexikalisierungsprozessen bei der Produktion von Sprache: Lexikale Aktivierungsmuster innerhalb semantischer Hierarchien

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5309816
 
Im Antragszeitraum sollen die in den ersten vier Jahren durchgeführten Untersuchungen zu Prozessen des lexikalen Zugriffs bei der Sprachproduktion fortgeführt und erweitert werden. Vor dem Hintergrund aktueller 2-Stufen-Modelle des lexikalen Zugriffs, die semantisch-syntaktische Verarbeitungsprozesse von phonologischen Verarbeitungsprozessen unterscheiden, sollen drei Fragestellungen verfolgt werden. (a) Werden neben der Zielrepräsentation auch (nicht-synonyme) lexikale Konkurrenten phonologisch koaktiviert? Dies soll am Beispiel von Konkurrenten, die zum Zielwort in Über- bzw. Unterbegriffsrelation zueinander stehen (z.B. Fisch - Karpfen, Blume - Rose), geprüft werden. (b) Moduliert das jeweils präferierte Benennungsniveau (Basisebene: Fisch statt Karpfen; spezfischer Name: Rose statt Blume) das lexikale Aktivierungsmuster? (c) Ist das Auftreten phonologischer Koaktivierung an die kontextuelle Adäquatheit der über- bzw. untergeordneten Konkurrenten gebunden? Die Beantwortung dieser drei Fragen wird weitere wichtige Hinweise für die Modellierung des Lexikalisierungsprozesses liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Niederlande
 
 

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