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Identifizierung MHC-Klasse-II-restringierter Tumorantigene beim Menschen

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5310204
 
In jüngster Zeit haben mehrere Forschergruppen, darunter diese Arbeitsgruppe, mit der Identifizierung einer Reihe von MHCKlasse-II-restringierten Tumorantigenen, die vorqweigend beim Melanom und bei Brustkrebs exprimiert werden, begonnen. Elegant, wenn auch technisch aufwendig ist der Ansatz, neue Antigene durch Peptideluirung von den MHC-Molekülen der Tumorzellen zu identifizieren, mit dem sichergrstellt ist, dass diese tatsächlich durch den Tumor prozessiert und exprimiert werden. Die entsprechenden Methoden konnte in ihrer Arbeitsgruppe entwickelt und auf Melanomzellen und Leukämiezellen (chronische myeloische Leukämie) angewendet werden. Die Fortsetzung dieses Projekts soll sich konzentrieren auf: 1.) Zellularimmunologische Experimente mit schon identifizierten HLA-DR- und -DQ-eluierten Peptiden von Melanomzellen, 2.) die Anwendung der bei der Arbeitsgruppe etablierten Technik zur ERforschung der Expression und Immunogenität Klasse-II(DR, DQ sowie DP)-gebundener Peptide auf weitere Melanomlinien udn andere Tumorarten, wie z.B. Brustkrebs und Nierenkarzinom, 3.) die Optimierung der Peptide, d.h. eine Verbesserung der Effektivität ihrer Präsentation und der Sensibilisierung tumorspezifischer T-Zellen und 4.) auf den Einsatz der Peptide in klinischer Immuntherapie und zur Überwachung von Patienten und Kontrollen mit Hilfe der Tetramertechnologie. Diese Experimente werden die Zahl bekannter Klasse-II-restringierter Tumorantigene erhöhen und eine Immuntherapie erleichtern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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