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Bessere Erinnerung für ungewöhnliche Szenen? Ein Vergleich zwischen neuronalen Netzwerken und menschlichem Gedächtnis.

Antragsteller Professor Dr. Niko Busch
Fachliche Zuordnung Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 531027153
 
Die Einprägsamkeit eines Bildes wird durch das Ausmaß bestimmt, in dem sich seine Merkmale von denen anderer Bilder unterscheiden. Ein mechanistisches Verständnis der Wirkung von Unterscheidungsmerkmalen auf das visuelle Gedächtnis wurde jedoch durch die Schwierigkeiten bei der genauen Quantifizierung der Merkmale, die komplexe Szenen in der realen Welt definieren, behindert. In diesem Projekt werden wir die visuellen Merkmale einer Szene quantifizieren und ihre Unterscheidbarkeit oder Ähnlichkeit zu anderen Szenen mit Hilfe von tiefen neuronalen Netzwerkmodellen bewerten. Um Szenen mit bestimmten Merkmalen und Unterscheidungsmerkmalen mit noch nie dagewesener Präzision zu erkennen, werden wir zusätzlich synthetische, realistisch aussehende Szenen mit generativen, adversen neuronalen Netzen erzeugen. Diese rechnergestützten Ansätze werden es uns ermöglichen, quantitative Modelle zu testen, die sich mit seit langem bestehenden Fragen der kognitiven Psychologie befassen: Was macht ein Bild zu einem typischen Beispiel, was macht ein Bild unterscheidbar und was macht ein Bild einprägsam?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tschechische Republik
 
 

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