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Genetische Untersuchungen bei der androgenetischen Alopezie

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467992
 
Die androgenetische Alopezie betrifft im Laufe des Lebens einen großen Teil der Bevölkerung, wobei nicht nur Männer, sondern auch Frauen betroffen sind. Eine früh im Leben beginnende androgenetische Alopezie beim Mann und die androgenetische Alopezie der Frau verursachen häufig einen erheblichen Leidensdruck. Da die androgenetische Alopezie ein quantitatives Merkmal ist, wird auf der ursächlichen Ebene von einem Zusammenwirken mehrerer Gene ausgegangen. Keines dieser Gene ist bislang bekannt. Das Ziel des vorliegenden Projektes ist die Identifizierung und Charakterisierung der für die androgenetische Alopezie verantwortlichen Gene. Basierend auf Vorarbeiten sollen 150 Familien mit zwei betroffenen Brüdern und deren Eltern rekrutiert werden. Im dritten Jahr werden durch systematische Kopplungsanalysen chromosomale Regionen identifiziert werden, die als Grundlage für die spätere Identifizierung der dort lokalisierten Gene dienen. Parallel werden Untersuchungen an Kandidatengenen durchgeführt, die auf der Grundlage eigener Untersuchungen bei monogen verursachten Alopezieformen als essentiell für die Haarentwicklung angesehen werden können.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Privatdozent Dr. Roland Kruse
 
 

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