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Genetic analysis of androgenetic alopecia
Antragsteller
Privatdozent Dr. Roland Kruse
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Förderung
Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467992
Die androgenetische Alopezie betrifft im Laufe des Lebens einen großen Teil der Bevölke-rung, wobei nicht nur Männer, sondern auch Frauen betroffen sind. Die früh im Leben be-ginnende androgenetische Alopezie beim Mann und die androgenetische Alopezie der Frau verursachen häufig einen erheblichen Leidensdruck. Eine befriedigende kausale Therapie steht den Betroffenen bislang nicht zur Verfügung. Der zugrundeliegende Erb-gang ist unbekannt, wobei ein Zusammenwirken mehrerer unabhängiger Gene als wahr-scheinlich angesehen wird. Das langfristige Ziel des vorliegenden Projekts ist die Aufklä-rung der molekularen Ursachen des androgenetischen Haarausfalls. Dies soll über die Identifizierung und Charakterisierung der verantwortlichen Gene geschehen. Zunächst soll eine große Zahl geeigneter Familien mit androgenetischer Alopezie gesammelt und damit unser Familienkollektiv vergrößert werden. Nach Abschluss der Rekrutierung soll ein systematischer Genom-Scan unternommen werden. Nach der Identifizierung gekop-pelter Regionen sollen im weiteren die chromosomalen Regionen eingegrenzt und Kandi-datengene in den jeweiligen Regionen analysiert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Markus M. Nöthen; Professor Dr. Peter Propping (†)