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Experimentelle Untersuchungen zu Determinanten und ökonomischen Folgen von Fairness und Reziprozität

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5310534
 
Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die experimentelle Untersuchung von Einflussfaktoren und Folgen von Fairness und Reziprozitaet. In zahlreichen Experimenten wurden Entscheidungen beobachtet, die vom spieltheoretischen Gleichgewicht abweichen, da dieses anscheinend als unfair wahrgenommen wurde. Eine grosse Rolle spielt dabei insbesondere reziprokes Verhalten. Da diese Abweichungen sowohl effizienzsteigernde als auch effizienzmindernde Wirkungen haben koennen, ist es fuer Oekonomen eine bedeutende Frage, durch welche Bedingungen Fairnessueberlegungen gesteuert werden. Ziel des Projektes ist daher zum einen, zu untersuchen, wie das experimentelle Design, die Darstellung der oekonomischen Situation (Framing), die Marktform und die Komplexitaet des Spieles beeinflussen, welche Aspekte von Fairness und Reziprozitaet bei der Entscheidungsfindung der Versuchspersonen aktiviert werden und unter welchen Bedingungen diese von anderen Faktoren wie Effizienz oder Eigennutz dominiert werden. Zum anderen sollen speziell oekonomische Situationen naeher untersucht werden, in denen durch Fairnessueberlegungen und Reziprozitaet geleitete Abweichungen vom Gleichgewicht zu Effizienzverlusten fuehren koennen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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