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Optimierung der chirurgischen Therapie des Rektumkarzinoms: funktionell-anatomische Analysen
Antragsteller
Professor Dr. Moritz A. Konerding (†)
Fachliche Zuordnung
Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5310722
Ziel des Projekts ist eine Verbesserung des therapeutischen Rektumkarzinoms durch die Optimierung der operativen Strategien. Bei der konventionellen Rektumresektion bei malignen Tumoren finden sich bei bis zu 30-35 % der Patienten innerhalb der ersten zwei Jahre Lokalrezidive. Störungen der Sexual- und Kontinenzfunktion durch Schädigung der autonomen Nerven finden sich in der gleichen Größenordnung. Berücksichtigt die Operationsstrategie dagegen die Topographie des Mesorektums, lässt sich die Lokalrezidivrate signifikant senken. Durch die Definition der Faszienverhältnisse und der lymphatischen Drainage im distalen Rektum, besonders im Bereich der Fascia rectoprostatica sowie durch die Adaptierung einer nervenschonenden Präparationsmethodik mittels modifizierter Liposcution, soll die lokale Rezidivrate unter Erhalt der Kontinenz- und Urogenitalfunktion weiter gesenkt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Privatdozent Dr. Achim Heintz; Professor Dr. Theo Junginger